Auf der WENIGER-Konferenz hielt Johannes Hartl im Januar einen Vortrag mit dem Titel "Digital und ohne Angst" über die Digitalisierung und sich daraus ergebenden Veränderungen in unserem Gehirn, sozialen Beziehungen, Politik und Gesellschaft. Für Informatiker/innen und Wissenschaftler/innen ist das alles nichts Neues. Das ist Stand der Forschung. Mir gefällt sein Vortragsstil. Hartl gelingt es, wissenschaftlich exakt und doch für Jedermann verständlich vorzutragen.
Genau aus den genannten Gründen habe ich kein Twitter oder Whatsapp. Meine Mailbox piept mich nicht alle zwei Minuten an, wenn wieder eine Nachricht eingeht. Entweder ich arbeite konzentriert oder ich öffne mich für E-Mails. Neulich war ich wegen Sturmschaden von morgens bis 15 Uhr offline. Abgesehen von einer ausgefallenen Besprechung war das kein Problem. Ich konnte offline tadellos arbeiten.
Für die Gesundheit meines Gehirns, meine Konzentration und Kreativität benötige ich als Abwechslung zum Arbeiten im Virtuellen diese Tätigkeiten: Joggen, Gartenarbeit, Kochen, Schreiben.