Am Donnerstag und Freitag tagten wir also bei sonnigstem Herbstwetter in Köln, um uns über "GenAI und RE" auszutauschen. Hier ein paar Notizen dazu:
Am Donnerstagnachmittag zählte ich 36 Teilnehmer/innen, davon 13 Frauen. Das ergibt einen Frauenanteil von beachtlichen 36 %. Insgesamt gab es mehr Teilnehmende, da nicht jede/r die ganze Zeit über dabei sein konnte.
Als Key Learnings habe ich mir in den Vorträgen notiert:
- chatGPT ist kreativ, und die Qualität dieser Kreativität hängt vom Prompt ab (A. Rachmann)
- KI kann Tracelinks zwischen Anforderungen mit höherer Präzision identifizieren als frühere Algorithmen (Vibhashree Hippargi kommt auf 90% Präzision, ich erinnere mich dunkel an 70 % aus der Prä-KI-Ära)
- schlechte ("smelly") Anforderungen in Prompts müssen kein Problem darstellen, können sie aber (A. Korn und A. Vogelsang)
- auch beim Prompting und der Prompt-Optimierung kann es Overfitting geben (N. Reiter)
- natürlich kann KI Anforderungen verfeinern, macht dabei aber natürlich Fehler (Jianwei Shi)
- 4-R-Regel für KI-Verwendung lautet: review, review, review, review!
- menschliche Intelligenz ist auch nicht perfekt
Die Folien werden demnächst auf der Treffen-Webseite veröffentlicht, kurze Artikel dazu in den Softwaretechnik-Trends.