Ich lese gerade, dass Bloomberg nach dem Austritt der USA aus dem UN-Klimaabkommen für die US-Beiträge für das UN-Klimasekretariat aufkommen will. Auch das ist eine Form des zivilen Ungehorsams: Wo der Staat seine Funktion nicht erfüllt, springen andere ein. Trump geht es dabei ja nicht nur um die Einsparung von Geld, sondern es ist eine der vielen Maßnahmen, um den Klimaschutz zu sabotieren und einer Verschwörungstheorie zu huldigen. So als würden wir alle in einem brennenden Hotel wohnen und Trump verschließt einen der Fluchtwege, weil es ja seiner Meinung nach nicht brennt.
Was ich gut finde an dieser Aktion: dass sie konstruktiv ist. Fensterscheiben einwerfen, hetzen und zerstören, das kann jeder und macht die Welt nicht besser, sondern schlechter. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Natürlich kann niemand von uns Normalos mal schnell mit Millionenspenden das fördern, was wir gut finden. Aber wir können doch im Rahmen unserer Möglichkeiten Geld spenden und wer kein Geld hat, kann Zeit spenden. Also nicht "Hier im Wald liegt so viel Müll herum, da müsste die geizige Gemeinde endlich mal aufräumen lassen", sondern selbst ein Tütchen mit Müll füllen und entsorgen. Jeder kann etwas tun, damit diese Welt besser wird!