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Bericht von der Informatica Feminale 2019

Gestern Abend kam ich frisch zurück von der Informatica Feminale 2019 in Furtwangen (Informatik-Sommerhochschule für Frauen). Ich gab dort von Donnerstag bis Samstag einen Kurs über "Künstliche Intelligenz". Dabei ging es um automatische und KI-unterstützte Entscheidungen, um Ontologien und Fuzzy-Logik, Text- und Sprachverarbeitung, maschinelles Lernen sowie Maschinenethik.

Fotos von der Veranstaltung gibt es hier: https://www.linkedin.com/company/scientificabw/

Auf der Informatica Feminale treffen sich etablierte und junge Informatikerinnen zum fachlichen und sonstigen Austausch. Wie immer gab es viel zu lernen, altbekannte und neue Gesichter. Eine ausgezeichnete Organisation, inspirierendes Hochschulambiente und durchgängige Verpflegung. Eine Frauenveranstaltung fühlt sich anders an als eine gemischte Konferenz. So vollständig ohne Mansplaining und ohne dass mein Gesprächspartner ständig meint, er müsse mich daran erinnern, dass ich eine Frau bin. Das mag ja sein, sollte aber in einem Fachgespräch nicht erwähnenswert sein und keinen Einfluss auf die Bewertung meiner Worte haben. In den Pausen und Abendveranstaltungen habe ich interessante Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft.

Neu war: Die Ausstellung über die 100jährige Geschichte des Frauenwahlrechts. Sie wechselt sich mit der bisherigen Ausstellung "Patente Frauen" ab, die dokumentiert, welche der wichtigsten Erfindungen von Frauen stammen.

Auch das Wetter muss man lobend erwähnen: durchgängiger Sonnenschein bei angenehmsten Temperaturen. Frühere Sommerschulen fanden schon bei strömendem Regen statt. Der Schwarzwald hat eben sein eigenes Mikroklima.

 

 

 

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