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29.11.-01.12.2021 Kurs "Software Requirements Engineering" in Stuttgart

Am 29.11.-01.12.2021 findet mein Kurs "Software Requirements Engineering" an der Technischen Akademie Esslingen statt.

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04.-06.10.2021: Seminar "Software Engineering mit UML für Fortgeschrittene" in Esslingen

Am 04.-06.10.2021 findet an der Technischen Akademie Esslingen mein Seminar "Software Engineering mit UML für Fortgeschrittene" statt. Da geht es nicht nur um Requirements Enginring, sondern auch um Architektur, modellbasiertes Testen und Codegenerierung.

 

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Umfrage zur Ethik in Unternehmen

Sehr geehrte Damen und Herren,

der digitale Wandel verändert und verschafft neue Rahmenbedingungen im beruflichen und privaten Alltag. Insbesondere neue Arbeitsformen und -modelle, die aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und steigender Komplexität der Arbeitsanforderungen entstehen, stellen Unternehmen und Führungskräfte vor völlig neue Anforderungen.
Die immer häufigeren Skandalen über Manipulationen in den Unternehmen (bspw. Wirecard AG) erhöhen die Aufmerksamkeit für ein ethischen Verhalten bei Führungskräften. Denn mehr denn je stehen sie im Mittelpunkt des Konfliktes zwischen dem unternehmerischen Erfolg und der Moral. Während der Erfolg in den meisten Fällen auf die Sicherung und Steigerungen von den Unternehmensleistungen und Kennzahlen ausgerichtet ist, berücksichtigt die Moral die Interesse von Mitarbeitern, Stake- und Shareholder. Bei deren Vernachlässigung entstehen Konflikte, welche durch Aufzeigen von Werten und Normen gelöst werden. Viele Unternehmen sind deswegen interessiert daran, unethische Handlungen und Entscheidungen zielgerichtet zu beeinflussen.
Doch die Identifikation und die Implementierung der richtigen Instrumenten zur Beeinflussung des ethischen Verhaltens bei Führungskräfte erfordert das Verständnis über die Situationen, in welchen Führungskräfte zu unethischen Verhalten tendieren. Das Verständnis über die situativen Einflussfaktoren hilft letztendlich die richtigen Moralisierungswerkzeuge zu eruieren, um ein ethischen Verhalten zielgerichtet zu steuern und nachhaltig zu verankern.
Genau das möchte ich in Ramen meiner BA-Arbeit eruieren und bitte Sie um Unterstützung. Ihre Teilnahme an der anonymen Umfrage kann dabei wichtige Erkenntnisse liefern. Für Ihre Zeit und für Ihre Bemühungen bedanke ich mich sehr! Die Umfrage kann über diesen Link abgerufen werden:
https://froschgeiser.de/survey.html?id=Ethische Führung in Zeiten der Digitalisierung
Besten Dank und Beste Grüße
Alexander Froschgeiser

alexander.froschgeiser-at-gmx.de

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Kreativität im Software Engineering

In der Zeitschrift "Informatik aktuell" ist ein Artikel von mir über Kreativität im Software Engineering erschienen. Lesen Sie dort.

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Erntezeit

Bei der Arbeit gibt es auch so etwas wie Jahreszeiten. Im Frühling ist man kreativ und gestaltet, denkt sich Projekte aus und beginnt, daran zu arbeiten. Im Sommer macht man nichts anderes, als die Projekte zu bearbeiten, ohne das Gefühl, jemals fertig zu werden. Und dann, ganz unvermutet, endet die heiße, anstrengende Zeit der täglichen Mühsal. man kann ernten, was man gesät hat. Mehrere Projekte gehen gleichzeitig zu Ende. Meistens folgt dann erstmal das, was ich Meilenstein-Depression nenne. Plötzlich sackt der Adrenalinspiegel ab, ich fühle mich müde und unnütz. Ich schlafe viel und stopfe Socken oder was auch immer über den Sommer liegen geblieben ist. Und erst nach einer angemessenen Winterzeit habe ich genug Energie gesammelt, um erneut zu säen. Dieser Zyklus muss natürlich nicht genau ein Jahr dauern. Je nach der Größe der Projekte können es auch drei Monate oder zwei Jahre sein. Das Mysteriöse ist eben die Synchronizität, mit der ich dann oft ernte. Ich vermute, ich steuere unbewusst die Geschwindigkeiten der Projekte, indem ich meine Energie gleichmäßig auf sie verteile. Momentan ist gerade wieder so eine Phase, wo ich einige größere Projekte abschließe. Manche haben ein halbes Jahr gedauert, andere mehrere Jahre. Ganz ohne Arbeit lässt mich das nicht. Ich hab da noch ein paar andere angefangen, und der Anteil der ständigen Tätigkeiten an meinem Arbeitspensum ist sehr hoch. Beispielsweise schreibe ich jeden Tag mindestens ein Gutachten über irgendetwas. Aber es fühlt sich doch gut an, wenn ein paar Daueraufgaben wegfallen und ich in jedes noch laufende Projekt nun mehr Zeit stecken kann. Ich fange erstmal nicht viel Neues an, außer den Softwaretechnik-Trends.

Was mich traurig stimmt ist, wie viele Menschen im Frühling an meinen Feldern vorbei gehen und sagen: "Warum tust du das? Das wird doch sowieso nichts!" Im Sommer liegen sie im Liegestuhl, sehen mich über den Rand ihrer Sonnenbrille an und sagen: "Du bist ein Idiot, so viel zu arbeiten. Man arbeitet, um zu leben, aber nicht umgekehrt." Aber wenn ich im Herbst ernte, dann sind sie neidisch und hätten auch gerne so große Kartoffeln oder Sonnenblumen. Sie tun so als seien die mir ohne Leistung zugefallen.

Das liegt sicher auch mit daran, dass das heutzutage dem Zeitgeist entspricht. Es wird gerne die Hoffnung verbreitet als liege das Geheimnis zum Erfolg überall, nur nicht in echter Arbeit. Es wird am Schein gearbeitet, aber nicht an Ergebnissen. Man will schnelle Erfolge und bringt nicht die Geduld und Ausdauer für ein zweijähriges Projekt auf. Wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert, sagt man "Es fehlt eben an Begabung" und versucht etwas anderes.

Gleichzeitig geht der Trend aber auch weg von großen Projekten. Wenn die Kunden keine fünftägigen Schulungen mehr buchen, sondern lieber zweistündige Mikrolearnings, bin ich auch schneller vorbereitet. Wenn die Leser keine dicken Bücher mehr wollen, sondern kurze, die man in maximal zwei Stunden lesen kann, dann schreibe ich dünnere Schmöker. Wenn die Zuhörer keine 60-Minuten-Vorträge mehr durchhalten, sondern Pecha Kuchas vorziehen, dann brauche ich weniger Folien. Und so weiter. Dann werden sich bei mir die Jahreszeiten des Arbeitszyklus vermutlich auch schneller abwechseln!

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So wird das nix mit der Gleichberechtigung

Ein Video zeigt, wie auf einem Jahrmarkt ein Fahrgeschäft zu schwanken anfängt und von Passanten durch ihr Körpergewicht am Boden fixiert wird. Super, dass es so gut ausgegangen ist!! Das Ding hätte kippen können! Das ist ein schönes Beispiel für "Was einer alleine nicht geschafft hätte, haben viele gemeinsam erreicht."
Seltsam finde ich als Feministin, dass vor allem Männer hier mittun. Wir Frauen sind doch nicht aus Watte! Die Frauen rufen nur "Oh my God!" und filmen, während die Männer handeln. So wird das nix mit der Gleichberechtigung!
Das ist wohl das, was die Psychologen als "Selbstwirksamkeitserwartung" bezeichnen. Frauen erwarten gar nicht, dass ihr Körpergewicht im Verlauf des Unglücks einen Unterschied macht. Wir Frauen haben ja in dieser Welt wahrnehmungsgemäß gar kein Gewicht. Aber: Auch wenn wir im Schnitt tatsächlich weniger wiegen als ein Mann und genau genommen möglichst wenig wiegen sollen, so bringen wir doch ein paar Kilo auf die Waage, und dieses Gewicht müssen wir in die Waagschalen werfen!
 

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18.01.2022: Workshop "Kreativität im Software Engineering" in Wien

Am 18. Januar 2022 halte ich auf der SQD-Konferenz in Wien ein Tutorial zum Thema "Kreativität im Software Engineering". Es geht wieder los mit den Konferenzen im Real Life!

 

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Softwaretechnik-Trends

Jahrzehntelang wurden die Softwaretechnik-Trends von Prof. Kelter von der Uni Siegen herausgegeben. Nun ist er emeritiert, und ich habe mich erfolgreich für die Nachfolge als Herausgeberin beworben. Die Zeitschrift ist die Mitgliederzeitschrift der Fachgruppe Softwaretechnik innerhalb der Gesellschaft für Informatik und mit einer Auflage von 1650 Stück eine der größten Zeitschriften der GI.
Nun gilt es, die ausstehende Mai-Ausgabe möglichst schnell zu erstellen...

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REConf 2022: Workshop "Spaß im Requirements Engineering"

Ich weiß jetzt schon, was ich am 25. April 2022 machen werde: Wir halten in München im real life unseren Workshop "Spaß im Requirements Engineering" auf der REConf. Ja, RE macht Spaß! :-)

 

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Am liebsten nicht priorisieren

Am liebsten würde ich nie wieder priorisieren. Priorisieren ist schlimm, denn es bedeutet, dass ich irgendetwas, das ich gerne tun würde, als unwichtig oder nicht dringend klassifizieren und liegen lassen muss. Dabei steht auf meinen Aufgabenlisten nur wenig, was ich unwichtig finde. Eher mal lästig (Reisekostenabrechnungen), unnötig (dieselben Informationen in zwei verschiedene Formulare eintragen) oder unangenehm (repetitive Tätigkeiten). Trotzdem kenne ich das Phänomen der Prokrastination kaum. Alles auf meinen Listen erfüllt irgendeinen Sinn, wenn nicht für mich, dann doch für jemand anderen.

Priorisieren ist für mich ein Übel, nur dadurch nötig, weil es mehr zu tun gibt als ich zeitlich schaffen kann. Wenn ich nicht das Dringende mit höherer Priorität bearbeite, dann schaffe ich die Abgabetermine nicht. So einfach und brutal ist das.

Ohne Priorisierung könnte ich die Aufgaben in einer Reihenfolge entsprechend Lust und Laune bearbeiten. Laut Warteschlangentheorie wäre das bei einer Auslastung von 80 % tatsächlich möglich. Dann hätte ich aber auch Leerlauf. Wobei das bei gleitender Arbeitszeit kein Problem sein sollte.

Stress bereitet auch der Konflikt zwischen den Prioritäten, die ich persönlich den Aufgaben geben würde, und der Priorisierung durch den Arbeitgeber oder wen auch immer. Dadurch muss man manchmal Aufgaben vorziehen, die einem selbst wenig nutzen, während man Lieblingsprojekte aufschiebt. Das fühlt sich nicht schön an und war bei mir schon immer der Grund für Überstunden. Während der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit hat mein Arbeitgeber ein Recht darauf, dass ich nach seinen Prioritäten tanze. In den Überstunden definiere ich meine Prioritäten selbst.

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