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Puh, uff, geschafft! REFSQ-Proceedings hochgeladen

Das waren vier hektische Tage... Eigentlich hatte ich mir mal eingebildet, da an diesem Wochenende Freitag und Samstag kursfrei sind, könne das ein langes Wochenende werden, an dem ich meine Pilgerwanderung fortsetze. Monate im voraus sieht so manche Woche ganz gemütlich aus. Die Seifenblase platzte, als mir klar wurde, dass der 17. Februar das Abgabedatum für die REFSQ-Proceedings ist. Gerade eben habe ich sämtliche Dokumente hochgeladen, die auf der Checkliste standen. Genauer auf den Checklisten, denn es gibt natürlich mehrere, die einander ergänzen. Das Ganze blieb spannend bis zuletzt. Außer der Vorbereitung meiner Listen und dem Eintreiben aller Dokumente von den Autor/innen, hatte ich noch einige weitere dringende Aufgaben wie die Organisation der Reviews für den CreaRE-Workshop und die Übersetzung und Vorbereitung der Kursunterlagen für den Kurs auf der meccanica feminale. Plus das übliche Geraffel. Da ich ab morgen fast die ganze Woche unterwegs bin, war heute auch noch Telefoniertag. Jetzt bin ich fast fertig mit allem. Für den Kurs morgen fehlt noch ein Übungshandout, das ich noch etwas formatieren und dann drucken muss. Dann war das für heute und ich kann mit gutem Gewissen ins Bettchen gehen. Mir fällt ein Stein vom Herzen und Stress von mir ab, denn ich war während des Wochenendes gar nicht so sicher, dass ich alles rechtzeitig fertig bekommen kann. Ich habe im Akkord Folien und Übungsaufgaben übersetzt bzw. die automatische Übersetzung korrigiert. Aber nach dem Meilenstein ist vor dem Meilenstein. Als nächstes habe ich noch die Workshop-Proceedings für die REFSQ-Konferenz zu organisieren. Mal sehen, was dafür noch auf der Checkliste steht... Ab Morgen bin ich aber erstmal wieder auf der meccanica feminale!

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Douglas Yacek: Tiefgründig und erhaben - Begeisterung in der Hochschullehre

In der Zeitschrift Forschung & Lehre (2/25) las ich einen sehr schönen Artikel von Douglas Yacek: "Tiefgründig und erhaben - Warum sich Begeisterung in der Hochschullehre lohnt". Er schreibt darin, dass wir den Studierenden nicht nur Wissen übermitteln sollen, also das Ergebnis des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses, sondern sie auch an dem Erkenntnisprozess selbst teilhaben lassen sollen. Ziel ist es, ihre Begeisterung für das Wissen zu vermitteln und ihnen Lust darauf zu machen, selbst Erkenntnisse zu erarbeiten. 

Grundsätzlich mache ich das schon, weil ich selbst Spaß am Erkenntnisprozess habe. Tatsächlich kann ich mich nicht in eine Studentin hinein versetzen, die bisher noch keine Freude am Wissen erlebt hat und glaubt, es ginge nur ums Auswendiglernen von Faktenwissen für die Prüfung. Manchmal bin ich auch nicht sicher, ob man diese Studierende noch hinterm Ofen vorholen kann mit der eigenen Begeisterung. Ich erinnere mich dann mit Grauen an unseren superbegeisterten Mathelehrer, dessen überschwängliche Freude an der Mathematik leider bei den Mitschülern nur höhnisches Befremden auslöste. Bei mir fing die Erkenntnis, dass Erkenntnis ein Prozess ist, schon in der Schulzeit an. Sowohl meine Lehrer/innen als auch meine Lektüre aus der Stadtbücherei haben mir das vermittelt. Und die Sendung mit der Maus nicht zu vergessen. Darum ging ich schon mit der prickelnden Erwartung an die Universität, nun Teil dieses Wissenserschaffungssystems zu werden. Darum auch meine Freude am Lernen, an der persönlichen Weiterentwicklung, die nur die wenigsten Mitstudenten teilten. Ich meine, der Begriff "Streberin" zeigt ja schon, dass sie meine Motivation nicht begriffen haben. Leider wirds im Berufsleben nicht besser. Selbst unter Hochschullehrern mangelt es oft an Begeisterung. Nach dem McLelland-Modell gibt es ja drei Motivationen dafür, Professor/in zu werden: die Freude an dem Beruf, die Sicherheit durch Verbeamtung oder der Titel samt Macht und Ansehen.

 

Hier ein paar schöne Zitate aus dem Artikel von Kollege Yacek: "Der übliche wissenschaftliche Lebenslauf ist - wenn er gelingt - eine der bereicherndsten Bildungserfahrungen, die ein Mensch durchlaufen kann. Durch die langjährige Einweihung in eine wissenschaftliche Disziplin erleben wir nichts weniger als eine Transformation unseres Selbst: Wir sehen, fühlen, hoffen und gestalten unser Leben anders als Menschen, die andere Lebenswege gehen. Wissenschaftlerin und Wissenschaftler zu sein ist nicht nur ein Job, es ist eine Lebensform." (Ja, das denke ich auch, wenn ich am Sonntagmorgen an einem Artikel schreibe!)

 

Laut Yacek können wir wegen "déformation professionelle" uns nicht mehr in Studierende hinein versetzen, die am Anfang ihrer Verwandlung stehen: "Den langen Weg hin zu einem intrinsischen Interesse für unsere Disziplinen haben wir hinter uns - die Lernenden in unseren Lehrveranstaltungen hingegen wissen oft nicht mal, dass ein solches Interesse für wissenschaftliche Inhalte möglich ist. Viele junge Menschen haben noch nie in ihrem Leben eine Faszination oder Leidenschaft für Gelerntes gespürt." (siehe oben: Warum nicht? Ich schon!)

 

Empfohlen wird "transformatives Lernen": "Aus Sicht dieser Tradition ist es in der wissenschaftlichen Bildung zentral, Lernende an die Quellen intrinsischen Werts innerhalb der Wissenschaften heranzuführen. Gemeint sind die Erkenntnisse, Einsichten und Perspektiven, aber auch die charakteristischen Praktiken, Handlungs- und Denkweisen wissenschaftlicher Lebensformen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an und für sich schätzen. Aus dem Kontakt mit den Quellen intrinsischen Werts entsteht transformatives Lernen: das gezielte Streben nach der Erweiterung und Vertiefung des eigenen Erfahrungshorizonts durch die intensive Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten. [...] Die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Rahmen der wissenschaftlichen Bildung bedeutet nämlich, diese Erkenntnisse auch auf wissenschaftliche Art und Weise aufnehmen zu können. [...] So liegt es in unserer Verantwortung, bei der Darstellung und Erklärung wissenschaftlicher Erkenntnisse den wissenschaftlichen Umgang mit Theorien, Konzepten und Forschungsergebnissen vorzuleben. Konkreter heißt das: mit Interesse, Neugier, Faszination und Begeisterung für die Sache zu lehren, damit das Gleiche bei den Lernenden entstehen kann." 

 

Ja, letzteres ist eine notwendige, aber keine hinreichende Vorbedingung. Leider! Ich wäre froh, wenn die Studierenden wären wie fruchtbare Erde, bei der jeder Begeisterungssame Wurzeln schlägt und gedeiht. Aber auch schon Kollege Jesus musste bei seiner Lehre feststellen, dass viele Samen auf nicht aufnahmefähigen Fels fallen. Ich orientiere mich beim Lehren immer an denjenigen Samen, die tatsächlich später Frucht tragen. Das sehe ich schon am wachen Blick und den Rückfragen, welche 10-20 % der Zuhörerschaft begriffen haben, worum es geht. Wobei ja weder der Bauer noch die Dozentin nur einmalig ein paar Körner in die Landschaft wirft und dann an den Schreibtisch zurückkehrt, sondern die Samen das gesamte Semester über hegen und pflegten muss. Ein Mal eine trockene Vorlesung und schon könnte das zarte Pflänzchen Begeisterung eingehen, seufz.

 

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Zeitmanagement-Experiment: Zeitbudgets

Die letzten Monate habe ich mal wieder eine Zeitmanagement-Technik ausprobiert. Ich hatte nämlich festgestellt, dass ich mit dem Bücherschreiben wenig voran gekommen bin. Darum dachte ich mir, es mache Sinn, dass ich mir für jeden Tag ein gewisses Zeitbudget für jede Tätigkeit zuweise. Ich definierte folgende Kategorien: E-Mails, Gutachten, Lehre, Orga, Haus und Garten, Forschung, Schreiben, Sport. Jede davon schrieb ich auf einen kleinen Zettel. Die Idee war die, dass ich versuche, jeden Tag mindestens eine Aufgabe aus jeder dieser Kategorien zu bearbeiten. Da es acht Kategorien sind, klang es erstmal plausibel, dass ich jeden Tag ungefähr eine Stunde in jeder Kategorie arbeite. Dazu kommen dann noch Besprechungen und zusätzlich dringende Aufgaben. Auf diese Weise würde ich sicherstellen, dass ich auch Zeit finde für wenig dringende Aufgaben und sich meine Arbeitsaufwände gleichmäßiger auf die Kategorien verteilen. Insbesondere wollte ich Zeit fürs Schreiben finden und für die Aufgaben, die ich meinem Zeitmanagement-System die "grünen" nenne: langfristige, große Aufgaben wie das Schreiben eines Buchs.

Hier nun meine Erfahrungen damit...
Gut funktioniert hat es für solche Aufgaben, die ich sowieso schon immer täglich erledigt habe. Beispielsweise "Haus und Garten", für das ich mir dann aber mehr Zeit nahm. Mein Garten ist nun tadellos frühlingsbereit! Diese Aufgaben habe ich in der Mittagspause erledigt, während der Auflauf im Ofen köchelte. Tatsächlich hatte ich das vorher schon gemacht. Nun hatte ich noch zusätzlich die Befriedigung, jeden Tag die zugehörige Karte vom Unerledigt-Stapel auf den Erledigt-Stapel zu verschieben.
Gutachten, E-Mails und Orga waren auch Kategorien, die von dieser Technik profitierten. Gewohnheitsmäßig schreibe ich jeden Morgen ein Gutachten, während ich frühstücke. Meine Notizen ins Reine zu schreiben kann ich auch, bevor ich ganz wach bin, und es gibt mir das gute Gefühl, für heute schon Umsatz generiert zu haben. E-Mails und Orga vergesse ich gerne mal, wenn ich konzentriert am Arbeiten bin, mit denen bin ich jetzt besser auf dem Laufenden als zuvor. 
Da ich für manche Tätigkeiten wie E-Mails und Lehre an vielen Tagen mehr als eine Stunde brauche, gedachte ich, diese Extrazeit z.B. beim Sport abzuknapsen, indem ich nur 10 Minuten Gymnastik mache statt einer Stunde. Tatsächlich fiel der Sport vollständig hinten runter, außer meinem üblichen Sonntag-Jogging. Nicht dass ich nicht willens war, aber die anderen Aufgabenkategorien waren dann doch dringender und auch deutlich aufwändiger als eine Stunde.
Auch hinten runter gefallen sind meistens Forschung und Schreiben, leider, und das nicht nur an den Telefoniertagen und Kurstagen. Für die Kursvorbereitungen brauchte ich öfter mal etwas mehr Zeit. So wie momentan für die Übersetzung einer dreitägigen Schulung für nächste Woche. Da ich nicht unvorbereitet in die Schulungen will, ist die rechtzeitige Fertigstellung ein Muss.

Negativer Effekt der Technik war, dass ich oft kurze, unwichtige Aufgaben mit hoher Priorität bearbeitet habe, um eines der Kärtchen verschieben zu können. Gleichzeitig hat diese Technik aber auch dazu geführt, dass die frei verfügbare Zeit, in der ich an größeren, grünen Projekten arbeiten kann, weniger wurde als je zuvor. Dabei sind es gerade diese Zeiten, die mir das Gefühl geben, kreativ, frei und produktiv zu sein. 
Gutachten und Kursvorbereitungen sind die Pflicht, die grünen Aufgaben die Kür. Und obwohl ich diese Technik eingeführt habe, um für diese mehr Zeit zu finden, trat genau der gegenteilige Effekt ein. Die unerwünschte psychologische Verzerrung, dass man manchmal unwichtige kleine Aufgaben den grünen Aufgaben vorzieht, weil deren Abhaken ein kleines Erfolgserlebnis bieten, wurde sogar noch verstärkt. Ich hatte auf das Gegenteil gehofft, nämlich dass das Verschieben der Karte "Schreiben" sich wie ein Erfolgserlebnis anfühlt, auch wenn ich nur wenige Seiten geschafft habe. 

Im Prinzip habe ich aber genauso priorisiert wie zuvor, nur ein wenig schlechter. Die Karten hatten wenig Einfuss, weil der Tag einfach zu kurz war, um wirklich an jeder Kategorie zu arbeiten. Vielleicht waren es auch zu viele? 

Ich muss dann demnächst etwas anderes ausprobieren...

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User Rights: Ihr Recht bei Instagramm, TikTok und LinkedIN

Diesen Dienst kannte ich auch noch nicht: Wenn man sich bei Instagram, TikTok und LinkedIN ungerecht behandelt fühlt, kann man auf user-rights.org einen Fall eröffnen. Feine Sache. Wie gut es funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Von den drei Netzwerken benutze ich nur LinkedIN und dort sind alle ganz lieb. Schließlich postet man da unter Klarnamen. :-)

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Übermorgen: Eröffnung der Ausstellung ExperiMINTa - Frauen in MINT

Übermorgen wird die ExperiMINTa-Ausstellung eröffnet. Ich werde dort auch mit einem Plakat vorgestellt, sozusagen als fleißiger Underdog. Ich suche mir gerade die Zugverbindung heraus. Freue mich schon auf die Ausstellungseröffnung.

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Call for papers: ESEM International Symposium on Empirical Software Engineering and Measurement

*The 19th ACM/IEEE International Symposium on Empirical Software Engineering and Measurement (ESEM 2025)*
29 September - 3 October 2025
Honolulu, Hawaii, Unites States
https://conf.researchr.org/home/esem-2025

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The ACM/IEEE International Symposium on Empirical Software Engineering and Measurement (ESEM) is the premier conference for presenting research results related to empirical software engineering. ESEM provides a stimulating forum where researchers and practitioners can present and discuss recent research results on a wide range of topics, in addition to exchanging ideas, experiences, and challenging problems.

We invite contributions to a variety of tracks, including the Technical Track, Emerging Results and Vision Track, Registered Reports Track, Industry, Government, and Community Track, Research Projects Track, Journal First Track, Student Volunteers, Doctoral Symposium and for the Advanced School.

Details on the topics of interest, the submission procedures, as well as all co-located events, are available at the conference website:

https://conf.researchr.org/home/esem-2025

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*Important Dates*
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(All dates are end of the day, Anywhere On Earth)

Technical Track
Abstract (mandatory): Apr. 18th, 2025
Submission: Apr. 25th, 2025
Notification: June, 6th, 2025
Camera-ready: June, 27th, 2025

Emerging Results, Vision, and Reflection Track Abstract submission:
Abstract: May 16, 2025
Submission: May 23, 2025
Notification: July 04, 2025
Camera-ready: July 25, 2025

Industry, Government, and Community Track
Abstract: May 16, 2025
Submission: May 23, 2025
Notification: July 04, 2025
Camera-ready: July 25, 2025

Doctoral Symposium
Submissions: April 1, 2025
Notification: May 9, 2025
Camera-ready: June, 27th, 2025
Doctoral symposium: October 1, 2025

 

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Puddingkrapfen mit Spiritus?

Gerade lese ich ein Rezept für Puddingkrapfen. Schon die Einleitung klang sehr nach chatGPT: viel Gelaber ohne Inhalt. Manche mögen´s so und manche so. Aber die beiden Rezepte haben es in sich. Da wird nämlich Spiritus hinzugefügt! Nicht nachmachen! Laut meinen Recherchen handelt es sich bei Spiritus um "gewerbsmäßig erzeugtes Ethanol", das als Reinigungsmittel, Lösungsmittel und Brennstoff verwendet wird. Vor dem Verkauf wird es durch Vergällungsmittel ungenießbar gemacht. Das ist die Zukunft: automatisch generierte Inhalte, die sogar gesundheitsgefährlich werden können. Ich glaub, ich halte mich doch lieber an meine gedruckten Kochbücher zu Hause. 

Dass Mehl und Zucker in Tassen gemessen werden, ist ein Hinweis darauf, dass das Rezept eventuell aus dem Amerikanischen übersetzt wurde. Das erste Rezept enthält aber gar keinen Zucker. Vielleicht ist es einfach generiert nach dem Vorbild von Kochrezepten, die aus dem Amerikanischen übersetzt wurden. Ich bezweifle auch, dass das wirklich runde Krapfen werden. Die Mengenverhältnisse klingen eher nach einem flüssigen Pfannkuchenteig. Aber was weiß ich schon darüber, wie groß eine Packung Vanillepudding oder eine große Packung Naturjoghurt (in den USA) ist?

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KI gefährdet die Qualität der Trainingsdaten

Gerade spielte ich ein wenig mit einer Bildgenerierungs-KI herum. Da passierten mal wieder die typischen Fehler: Zwei Schildkröten besitzen insgesamt drei Köpfe, dafür aber nur sieben Beine, bei der Frau hängt die Brust auf Höhe des Bauchnabels. Kann ja mal passieren. Nur fragte ich mich: Wenn immer mehr Bilder KI-generiert und ins Internet gestellt werden, dann dienen diese wiederum als Trainingsmaterial für KI. Dann gibt es bald immer mehr Bilder mit zweiköpfigen Schildkröten und verrutschten Körperformen. Dann "verblödet" die KI durch diese Fehlinformationen.

Grundsätzlich würde ich mir vorstellen, dass die meisten Menschen solche missgestalteten Bilder ignorieren und gar nicht erst verbreiten. Aber bei Texten sieht es anders aus. Da werden Texte generiert und publiziert, so dass nicht nur kompetente Fachkräfte beim Schreiben Zeit sparen, sondern auch, damit unwissende Hilfskräfte kompetent klingende Texte generieren können oder ganze "Online-Zeitungen" automatisch generiert werden könnten ohne menschliche Qualitätssicherung. Das heißt, auch die Texte würden sich immer weiter von der Realität entfernen und als Trainingsmaterial dienen. Das merkt erstmal keiner, aber irgendwann würden automatisch generierte Fehlinformationen so oft wiederholt, dass die KI gar keine Chance hat, das Richtige zu lernen. Im Jahr 2022 bestand das Trainingsmaterial im Bereich der Fachliteratur ja zum größten Teil noch aus von Experten handgeschriebenen Dokumenten, in die echte Expertise eingeflossen ist. Das wird aber bald nicht mehr möglich sein! 

Oh, ich sehe wilde Zeiten auf uns zukommen, wo nicht nur die Nachrichten mit Fake News gespammt werden, sondern auch die Fachliteratur... Installationsanleitungen, die niemals funktionieren werden, giftige Pflanzen werden als essbar markiert, Krankheiten, Symptome und Therapien neu kombiniert, die UML wurde von Karl dem Großen erfunden und Scrum skaliert ohne Änderung für 100-Personen-Projekte...

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Buchhaltungssoftware für Kleingewerbe

Ein Student von mir sammelt Anforderungen an eine Buchhaltungssoftware speziell für Kleingewerbe und Freiberufler/innen. Bitte unterstützen Sie ihn durch die Teilnahme an seiner Umfrage: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeUt9u-F2zWfASoR_kWL8MoVLhwoxxPNRD8oylqjtXUa-kPjA/viewform?usp=sharing

Die Befragung erfolgt anonym.

Vielen Dank!

Andrea Herrmann

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Automatische Statechart-Generierung mit dem HOOD SysML v2 Generator

Gerade spielte ich ein wenig mit dem kostenlosen HOOD SysML v2 Generator. Ich machte mir den Spaß, den Tagesablauf einer Schildkröte als Statechart modellieren zu lassen. Der war schonmal erstaunlich sinnvoll. Zwei Ergänzungen wünschte ich mir jedoch noch: "Ich hätte gerne noch zwei zusätzliche Zustände: Zwischen dem Mittagsschlaf "Resting" und "Sleeping" sollte die Schildkröte noch ein wenig spazieren gehen. Außerdem wird sie zwischen Aufwachen und SearchingForFood in der Sonne baden." Auch diese Änderung wurde tadellos umgesetzt. Sehr schön! 20 von 30 Minuten Aufwand gespart. :-)

 

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