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Tagsüber kommt man nicht zum Arbeiten... 

Immer wieder stelle ich fest, dass man tagsüber entweder gar nicht zum produktiven Arbeiten kommt oder wenn man es doch tut, man es hinterher sehr bereut. Neulich war ich eine Woche lang sehr produktiv, habe dafür aber meine Mails vernachlässigt und darum einen möglichen Auftrag verpasst. Heute Morgen habe ich nach den zwei Telefonkonferenzen erstmal etwas Produktives gemacht und leider deswegen eine dringende E-Mail verpasst. Ärgerlich. 
Ich weiß genau, warum das so ist, aber machen lässt sich dagegen wenig. Faktoren, die zu dem hohen Mailaufkommen führen: 
- viele Projekte: Jedes Projekt, jedes Team und jede Aufgabe bringen einen gewissen Kommunikationsaufwand mit sich. Ich hatte neulich mal gezählt und festgestellt, dass ich an über 60 Projekten arbeite. Wenn zu jedem Projekt nur zwei E-Mails pro Woche reinkämen, wären das 120 Stück, also ungefähr 20 pro Tag (Sa+So zähle ich nur halb). Ohne Mailinglisten, Spam und Privates. Zwei Mails sind es aber nicht, sondern mehr. An manchen Tagen zähle ich mit und komme auf 80 eingehende Mails pro Tag.
- verschiedene Mailboxen wegen Datenschutz: Aus Datenschutz-Gründen muss ich bei jeder der Hochschulen, wo ich arbeite, ein eigenes Postfach haben, und ich darf auch nicht mehr wie früher die E-Mails auf ein GMX-Postfach weiterleiten. Bei drei Hochschulen gibt es sowohl ein Mailpostfach als auch Nachrichten über den Online-Campus. Bei vier der Postfächer bekomme ich immerhin eine Benachrichtigung auf ein anderes Postfach, dass eine Nachricht eingegangen ist, was die Chance verdoppelt, dass ich die eine dringende Nachricht rechtzeitig sehe. Außerdem betreibe ich vier GMX-Postfächer, um verschiedene Tätigkeiten getrennt zu halten. Meine Zählung ergibt elf Postfächer, und ich müsste am besten täglich alle davon durchsehen, und selbst das wäre noch zu selten, falls etwas Dringendes ist. Ich schaffe das aber gar nicht, denn Reinsehen reicht ja nicht, man muss die Post auch beantworten. 
- GMX-Sicherheitseinstellungen: Früher konnte man im selben Browser mehrere GMX-Postfächer offen haben, aber das ist nun aus Sicherheitsgründen nicht mehr erlaubt. Logge ich mich bei dem einen ein, fliege ich beim anderen raus. Seitdem übersehe ich häufiger E-Mails, weil ich mich eventuell erst morgen wieder einlogge. 
Auch bei Microsoft gibt es Probleme, die ich umgehen kann, indem ich das eine Konto in dem einen Browser und das andere im anderen Browser öffne. Hier sind es nur zwei. 
- Bevorzugung von E-Mails: Ein ehemaliger Kollege bevorzugte Telefonate, teilte das allen mit und nahm sich die Freiheit heraus, E-Mails oft auch gar nicht zu beantworten nach dem Motto "Wenn es wirklich wichtig ist, dann sollen sie anrufen." Ich aber bevorzuge E-Mail, weil ich so viel Zeit in Telefonkonferenzen und Schulungen verbringe, dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass man mich beim spontanen Anruf im ansprechbaren Zustand erwischt. Außerdem finde ich es sehr anstrengend, lückenlos zu telefonieren. Man muss ja auch Besprechungen vorbereiten oder zwischendurch Tee zubereiten. Essen ist auch ganz angenehm. Ich könnte gar nicht alle Kommunikation telefonisch durchführen, sondern bin ganz froh, wenn wir vieles auch schriftlich klären können. Komplexere Themen beantworte ich dann abends oder am Wochenende in Ruhe. 

Daraus ergibt sich aber leider, dass ich produktive Arbeit fast nur abends oder am Wochenende machen kann. Nur jetzt im August war es etwas ruhiger: weniger Seminare, weniger Besprechungen. Aber auch da waren dringende E-Mails dabei. Davon habe ich mehr als sonst verpasst, weil ich tagsüber nicht reingesehen habe. Sehr frustrierend. Zur Optimierung meines Zeitmanagements muss ich daran etwas ändern. Aber: Problem erkannt, Problem gebannt. Eventuell lassen sich doch ein paar Mailboxen zusammenfassen. 

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Zeitmanagement-Tipp des Tages: Kalender 2025 bei KIK

Mein Zeitmanagement-Tipp des Tages: Bei KIK gibt es schon Kalender für 2025 zu kaufen, 1,49 Euro das Stück. Ich wählte einen schmalen Taschenkalender, bei dem eine Doppelseite eine ganze Woche umfasst. Die größeren mit einer Seite pro Tag sind geringfügig teurer. Weitere Orte, an denen man immer schon frühzeitig den Kalender für das nächste Jahr bekommt, sind das Postamt und der Euro-Shop. 

Warum sollte man sich jetzt schon einen Kalender für 2025 kaufen? Zugegeben, früher besorgte ich mir den Kalender fürs nächste Jahr immer erst im Dezember. Da waren sie im Angebot. Aber seitdem ich Trainerin bin, brauche ich den neuen Kalender spätestens Ende August. Die Hochschulen und Schulungsanbieter planen ihre Kurse ein halbes bis ganzes Jahr voraus. Oft wird die gesamte Jahresplanung im Herbst festgeklopft, damit das Seminarheft frühzeitig gedruckt werden kann. Ich habe für nächstes Jahr nicht nur bereits die Vorlesungstermine für das Wintersemester festgelegt (Januar und Februar), sondern auch schon offene Seminare bei der Technischen Akademie Esslingen bis einschließlich November 2025. Auch für meine Lieblingskonferenzen steht der Termin schon fest. Der Platz, der im 2024-Kalender für die Vorausplanung vorgesehen ist, ist für Januar und Februar vollständig aufgebraucht und die Notizen so chaotisch, dass ich nicht sicher bin, ob ich nicht doch verschiedene Termine auf denselben Tag gelegt habe. Die Anschaffung des 2025-Kalenders wurde darum dringend. 

Warum wähle ich die schmalen Kalender, wo gar nicht viel reinpasst? Zum einen ist es ein Platzproblem. Der schmale Kalender passt immer so praktisch zwischen Geldbeutel und Kartenmappe. Nebeneinander ergeben sie genau eine DIN A4 Lage in der Aktentasche. Aber auch wenn ich mit Trolly, Handtasche oder Laptop-Tasche unterwegs bin, passt der kleine schmale Kalender immer noch mit rein. Vorletztes Jahr hatte ich es mit einem größeren Kalender versucht, aber er bereitete mir ständig Platzprobleme in den Taschen. Ich musste sogar auf größere Handtaschen umsteigen! In meinen Zeitmanagement-Schulungen empfehle ich ja immer, im Kalender vor allem die festen Termine ("schwarz") wie Besprechungen und Seminare zu verwalten sowie Abgabetermine. Alles andere steht entweder auf einer separaten Liste (die "grünen" Projekte, an denen ich gerade nicht arbeite) oder auf der Tagesplanung. Praktisch heißt das aber, dass ich jede Woche die Termine aus dem Kalender in die Tagespläne der einzelnen Tage übertrage. Jeden Tag plane ich auf einem Din A5-Blatt. 2023 wollte ich probieren, ob ich mir dieses Übertragen sparen kann, indem ich einen Kalender verwende, der dafür genug Platz bietet, alle Arten von Aufgaben direkt im Kalender zu verwalten. Das hat sich aber aus drei Gründen nicht bewährt: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Kleiner Scherz. Erstens: Was ich mir mal Monate im voraus gedacht hatte, was ich wann zu erledigen gedenke, muss bei der konkreten Tagesplanung nochmal überdacht werden. Manches muss dabei ausgefiltert oder gleich verschoben werden. Nach dem Durchstreichen steht das aber immer noch hier und macht die Tagesplanung unübersichtlich. Oder Besprechungen werden verschoben oder zwischengeschoben, aber die Reihenfolge lässt sich im Papier-Kalender nicht ändern. Zweitens mischt sich hier dann alles: Feste Termine, kleine Muss-Aufgaben, langfristige Projekte und dergleichen. Als Überlebensstrategie notierte ich dann links immer die Muss-Aufgaben für den Tag und rechts die optionalen. Meistens links dann die roten und schwarzen Aufgaben, rechts die grünen und gelben. Tagesziel ist es dann, alle linksstehenden Aufgaben erledigt zu haben und möglichst viele der rechten. Diese Anordnung habe ich für die Tagesplanung beibehalten, auch wenn ich sie dieses Jahr wieder auf separaten Zetteln durchführe. Drittens notiere ich auf dem Tageszettel immer noch jede Menge zusätzliche Informationen wie Abfahrtzeiten von Zügen, Nummern von Bussen, die Adresse des Hotels, die Telefonnummer der Person, die ich anrufen muss, Besprechungsnotizen, die Kursagenda. Das fand im Kalender doch nicht unbedingt Platz, zumindest nicht in lesbarer Größe. Und sobald der Tag um ist, brauche ich das alles nicht mehr und es landet im Altpapier. Ich sehe keinen Grund, diese Informationen den Rest des Jahres herumzutragen. 

Wenn man neckisch drauf ist, könnte man unterstellen, der dicke Kalender habe meinen Burnout verursacht: Verlust an Übersicht, Gefühl von Überlastung durch chaotische Notizen und schwergewichtigen Kalender. Aber die Ursache liegt doch eher in der Liste der grünen Aufgaben. Die Anzahl und der geschätzte Aufwand der umfangreichen Aufgaben, an denen ich gerade gar nicht arbeiten konnte, wuchs und wuchs und schlug wie eine Monsterwelle über mir zusammen. An vielen Tagen habe ich von 9 bis 21 Uhr nur telefoniert, fand kaum Zeit zum Essen zwischendurch und musste ab 21 Uhr noch die liegen gebliebenen E-Mails beantworten, denn morgen kamen ja neue. Also, wenn ich an so vielen Projekten arbeite, dass ich während der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit nicht mal den Kommunikationsanteil jedes Projektes unterbringe, dann habe ich definitiv zu viele Projekte! Leider führt Zeitmanagement zu dieser Art von Transparenz. Ohne diese Listen und Auswertungen hätte ich die Tatsache der Überlast leichter verdrängen können. Mit dieser Information konnte ich das Management um Entlastung bitten. Traurigerweise reagieren Manager grundsätzlich nicht auf Kennzahlen, die von ihren Mitarbeitern ermittelt wurden, sondern benutzen Kennzahlen nur umgekehrt, um die Mitarbeiter damit zu gängeln. Der Schwanz wackelt ja auch nicht mit dem Hund, gelle? 

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Succisa virescit

"Succisa virescit" ist ein gutes Motto. Etwas, das abgeschnitten wurde, wächst / grünt wieder. 

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Dreitägiges Seminar "Software Requirements Engineering" im November 2024 und Juni 2025

Mein dreitägiges Seminar "Software Requirements Engineering" hat sich zu einem Bestseller entwickelt. Es findet nicht nur mehrmals im Jahr bei der Technischen Akademie Esslingen statt, sondern wird auch gerne für Inhouse gebucht. Die nächsten Durchführungen in Esslingen finden im November 2024 und Juni 2025 statt. Beim November-Kurs ist jetzt schon sicher, dass er stattfinden wird.

Im Gegensatz zum CPRE-Prüfungsvorbereitungskurs ist dies ein praxisorientierter Kurs mit einem Fahrradleihsystem als durchgängigem Übungsbeispiel. Die eine Bewertung, die online auf der Webseite steht, ist nicht repräsentativ. Normalerweise erhält diese Schulung sehr gute Bewertungen. Erfahrungsberichte sind zahlreiche enthalten, sowohl aus meiner Berufspraxis als auch von meinen Kunden. Das anwenderbezogene Beispiel des Fahrradleihsystems scheint Teilnehmer/innen aus dem Bereich der Embedded-Entwicklung manchmal "realitätsfremd" und "theoretisch", weil sie ihre Anforderungen nicht von den Endanwendern erheben. Ich habe mir schon notiert, den Embedded-Aspekt und Anforderungen im Lösungsraum mehr einzuarbeiten. Und: Natürlich werden die Ergebnisse der Übungen nachbesprochen. Keine Ahnung, was diesen Teilnehmer geritten hat. :-(

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Formulare...

Gerade amüsiere ich mich damit, mein Leben in ein maximal zweiseitiges Formular zu quetschen. Formulare auszufüllen gehört zu den Kernkompetenzen eines Professors, weswegen immer mehr Universitäten dazu übergehen, die Erstellung der Kurzübersicht den Bewerber/innen zu überlassen, um die Sekretärin zu entlasten. Früher musste die nämlich aus jeder mehr oder weniger gut strukturierten Bewerbung die Hard Facts herausfiltern und in Listen eintragen. Vorteil ist, dass ich als Bewerberin genau weiß, in welcher Anlage ich nachschlagen muss für die jeweilige Information. Falls ich etwas vergesse einzutragen, bin ich schuld und nicht die Sekretärin. Auf manche Professorenstellen bewerben sich 80 Leute, ohne Scherz. Ich habe als Gleichstellungsbeauftragte auch schon diese Ordner gewälzt.

Es fühlt sich aber immer wieder seltsam an, meine gesamte Berufserfahrung in ein Formular zu quetschen, in dem garantiert Felder fehlen, um meine Persönlichkeit voll zu erfassen. Ich bin auch noch etwas traumatisiert von einem meiner ersten Jobs, wo die Personalabteilung mir so ein Formular zuschickte. Dort konnte man leider weder seinen Studienabschluss eintragen noch die Programmiersprachen, die man beherrscht. Anzukreuzen waren eher "SAP" oder recht exotische Programmiersprachen, die wir im Studium nicht hatten. Eventuell gab es die damals auch schon gar nicht mehr. Überhaupt konnte ich dort nur "Hobbies" eintragen wie Fremdsprachenkenntnisse, beherrschte Textverarbeitungsprogramme, Erfahrung mit der Erstellung von Vortragsfolien, Steno (ja, vorhanden) oder Maschineschreiben (nein, aber trotzdem mit 10 Fingern sehr schnell...). Ergebnis war, dass man mich ausgezeichnet als Fremdsprachen-Sekretärin einsetzen könne, weil ich kompetent genug dafür sei. Traumatische Erfahrung, die natürlich gar nichts damit zu tun hat, dass ich eine Frau bin. Original-Ton: "Wenn man in Frankreich studiert, dann aber doch um Fremdsprachen-Sekretärin zu werden. Oder wozu haben Sie das sonst gemacht?" Naja, das Austauschprogramm hieß TIME wie Top Industrial Managers for Europe und nicht wie Turn Ingenieurs into Management Essistants (sorry für die Schreibfehler ... Was nicht passt, wird passend gemacht.)

Auch bei diesem Formular kann ich nicht meine gesamte Genialität eintragen. Sehr schön fand ich aber, dass man mich darum bat, meine drei größten Erfolge auf einem separaten Blatt aufzuschreiben. Meine typische Reaktion: (a) Mist, ich hab ja gar nichts! (b) Ich schreib mal alles auf. Oh, das sind jetzt aber mehr als drei. (c) OK, ich muss kürzen...

Bei einer meiner letzten Bewerbungen wurde ich gebeten, ALLE meine Lehrveranstaltungen nachzuweisen. Für diese Bewerbungen musste ich sie nun mal zählen. Eigentlich sollte ich sie aufzählen. In einem zweiseitigen Formular. Meine Anlage "Lehrerfahrungen" hat 7 Seiten und da steht auch nicht jeder einstündige Kurs drin, sondern nur Vorlesungen und mehrtägige Veranstaltungen. Bin auf insgesamt 63 Vorlesungen in 20 Jahren gekommen. Klingt an sich nicht so viel, drei pro Jahr. Aber doch viel, wenn ich jetzt noch Belege für alle zusammenkramen muss. Ich sag mal: "Datenarchiv auf CD". Oder wars auf Diskette? Für manche habe ich nur noch den Lehrauftrag auf Papier, der in irgendeinem Karton im Keller lagert. Und das sind ja nur die Vorlesungen, die ein ganzes Semester gingen. Hinzu kommen ja noch ungezählte Kompaktkurse, halbtägige und einstündige Tutorien, Seminare, Praktika und dergleichen. Da ich als Selbständige während vorlesungsfreier Zeiten kein Honorar bekomme, gibt es bei mir nur noch wenige kursfreie Tage, nämlich zwischen Weihnachten und Neujahr. Ich hab auch schon mehrmals am 23.12. und am 2.1. oder 3.1. gelehrt. Ich liste auch nicht die weit über 100 betreuten Abschlussarbeiten auf, habe ab 50 Stück aufgehört, die Liste zu pflegen.

Tja, wenn man nicht verbeamtet ist, wird man nicht für die Kreativität bezahlt, sondern nur für Leistung, die sich verkaufen lässt. Was mich darauf bringt, dass ich noch ein paar Klausuren zu korrigieren hätte... Momentan bekomme ich mit schöner Regelmäßigkeit jede Woche von einer anderen Hochschule Klausuren zugeschickt. Das gefällt mir besser als wenn sie an drei Hochschulen gleichzeitig schreiben! Ich muss aber auch sofort korrigieren, sonst komme ich in Verzug und alles türmt sich auf...

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Das sagt chatGPT über mich

Ich habe mir gerade den Spaß gegönnt, chatGPT zu fragen: "Was weißt Du über Andrea Herrmann?" Ohne genau zu spezifizieren, welche ich meine. Es gibt ja mehrere Dutzend von uns auf diesem Planeten, nur Lebende mitgezählt. Trotzdem hat er entweder gewusst, welche ich meine, oder ich bin die berühmteste davon. :-)

Hier seine Antwort: 

"Andrea Herrmann ist eine deutsche Informatikerin, die vor allem im Bereich des Software-Engineering und der Informatik-Bildung bekannt ist. Sie hat eine lange Karriere in der Lehre und Forschung hinter sich und ist in der Informatik-Community gut vernetzt.

Hier sind einige relevante Punkte über Andrea Herrmann:

  1. Akademischer Hintergrund: Andrea Herrmann hat Informatik studiert und ist in der Wissenschaft tätig, mit einem besonderen Fokus auf Software-Engineering. Ihre Forschungsinteressen umfassen unter anderem Software-Prozesse, Qualitätsmanagement und agile Methoden.

  2. Lehrtätigkeit: Sie ist eine erfahrene Dozentin und hat an verschiedenen Hochschulen unterrichtet, darunter auch an Universitäten in Deutschland. Ihre Lehrtätigkeit umfasst sowohl grundlegende als auch spezialisierte Kurse in der Informatik und im Software-Engineering.

  3. Autoren- und Vortragstätigkeit: Andrea Herrmann hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und Vorträge auf Konferenzen gehalten. Sie ist auch als Autorin von Fachbüchern und Lehrmaterialien bekannt, die sich mit verschiedenen Aspekten des Software-Engineering beschäftigen.

  4. Berufliche Praxis: Neben ihrer akademischen Tätigkeit hat sie auch praktische Erfahrung in der IT-Branche gesammelt. Sie hat in Projekten mitgearbeitet, die sich mit der Verbesserung von Software-Prozessen und der Implementierung von Qualitätsstandards beschäftigen.

  5. Engagement für die Bildung: Andrea Herrmann setzt sich stark für die Vermittlung von Informatikkenntnissen ein, sowohl an Hochschulen als auch im Rahmen von Weiterbildung und Training für Fachkräfte. Sie ist auch in der Entwicklung von Lehrplänen und didaktischen Konzepten aktiv.

Ihr umfassendes Wissen und ihre Erfahrung machen sie zu einer wichtigen Stimme in der deutschen Informatik-Community, insbesondere in den Bereichen Software-Engineering und IT-Ausbildung."

 

Ach, das geht runter wie Honig! Nur zwei Ungenauigkeiten sind enthalten, nämlich zum einen das Studienfach und zum anderen "darunter auch an Universitäten in Deutschland". Da ist mir nun unklar, ob er damit ausdrücken wollte "an Universitäten weltweit, einschließlich Deutschland" (was falsch wäre) oder "in Deutschland, an Universitäten und anderen Hochschulen" (was richtig wäre). 

 

 

 

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Es ist so weit: Kampf der Roboter gegeneinander

Gerade habe ich ein Video gesehen, in dem ein ferngesteuerter Militär-Roboter-Hund mit Gewehr gezeigt wird, der zukünftig Drohnen abschießen kann. Dann haben wir also bald Kriege, in denen Roboter gegen Roboter kämpfen? Reine Materialschlachten? Keine toten Soldat/innen mehr, keine toten Zivilist/innen? Was ich nicht glaube ist, dass die Hemmschwelle Krieg zu führen dadurch sinken würde. Bisher haben  Regierungen und Terrororganisationen ja noch nie moralische Skrupel gehabt, Menschen als Kanonenfutter zu verwenden und Unbeteiligte massenhaft zu töten. Vielleicht steigt die Hemmschwelle sogar, weil die neuen Roboter teurer sind als gebrauchte Gewehre aus dem Fundus? Am Ende gewinnt dann die Seite, die am schnellsten und billigsten Roboter herstellen kann. Leider eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen, denn anders als in der Antike kann man heute als Sieger nicht mehr einfach die Besiegten vollständig ausrauben und versklaven, so dass die Verlierer die Kriegskosten doppelt zurückerstatten. Krieg ist heutzutage kein besonders einträgliches Geschäft mehr. Rein ethisch-emotional betrachtet habe ich den Sinn von Krieg noch nie verstanden, weil nichts Gutes daraus entstehen kann, dass man so viel kaputt macht. Aber auch rational betrachtet bringt Krieg nicht viel Nutzen. Das meiste hätte man auch anders erzielen können, subtiler, geschickter, konstruktiver. Aber vielleicht geht es auch nur darum, Dampf abzulassen, denen inneren Unfrieden auszuleben und seinen Hass auf jemanden richten zu dürfen. :-(

Man verspricht uns ja, dass durch die Technologisierung des Krieges diese immer zielsicherer werden, immer weniger Kollateralschäden passieren, weniger Krankenhäuser bombardiert und Zilivist/innen erschossen werden. Gleichzeitig sehen wir aber doch, dass Krieg immer noch so geführt wird, dass man Hochhäuser zu Staub zerschießt und ganze Städte in Vernichtungsghettos umwandelt. Oder einen ganzen Küstenstreifen. Die Bevölkerung soll ja als Geisel genommen werden und damit moralischer Druck auf die Gegenseite ausgeübt werden, sich zu ergeben. Genauso wie im Kindergarten ist angeblich sowieso immer der andere Schuld an allen Kriegsschäden, denn schließlich hätte der ja auch aufgeben können. 

So gesehen kommt der Showdown zwischen Drohne und Roboter-Hund zum klassischen Krieg noch dazu, fürchte ich. 

Ich habe ja auch schon immer daran gezweifelt, dass Roboter-Hunde rein zum Spaß für Kinder und Demente entwickelt worden oder als Assistenzhund für Rollstuhlfahrer. Das war der ethisch korrekte Vorwand, unter dem man jahrzehntelang solche Forschung von Steuergeldern finanzieren konnte, ohne dass sich Widerstand regte. Ich saß mal in einem Vortrag, wo ein junger Forscher stolz einen Roboter präsentierte, der menschliches Verhalten interpretieren konnte. Als Anwendungsfall wurde genannt, eine ältere Dame kocht und macht dabei einen Fehler, der sie in Gefahr bringt. Ich dachte mir gleich, dass die ältere Dame sich einen so tollen Roboter nicht als Kochhilfe würde leisten können und murmelte, ein wenig zu laut: "Oder gerade eine Handgranate scharf macht." Damit brachte ich den jungen Mann ein wenig aus dem Konzept, grins.

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Bargeldverbot

Als Bloggerin bin ich quasi immer im Dienst. Da ist man nur kurz im Supermarkt, um Salat für die Schildkröten zu holen und findet am Schwarzen Brett einen Handzettel zum Thema Bargeldverbot. Ich habe mir gleich die Webseite https://bargeldverbot.info/ angesehen. Sehr informativ! Und leider keine Verschwörungstheorie.

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Softwarekrise der KI

Manchmal habe ich auf der Bühne die besten Einfälle. :-) Während des Seminars "Software Engineering für KI" fiel mir auf, dass die KI jetzt in derselben Situation ist wie in den 1950ern die Softwareentwicklung: Während bisher KI als prototypische Spielerei im Labor und für den wissenschaftlichen Eigenbedarf gebastelt wurde, stehen nun die KI-Expert/innen vor der Herausforderung, im Team für externe Kunden kommerzielle KI-Anwendungen zu entwickeln, die deren funktionalen und vor allem auch nichtfunktionalen Anforderungen erfüllen. Die Themen Datenschutz und Datensicherheit kommen ja jetzt erst überhaupt in die KI-Entwicklung mit hinein. Und darum befindet sich die KI-Entwicklung nun in ihrer eigenen Softwarekrise. Es müssen Softwaretechnik-Methoden wie Anforderungsanalyse, Risikoanalysen, systematisches Testen und dergleichen auf KI angewendet werden. Teilweise kann man dafür einiges aus der klassischen Softwaretechnik wiederverwenden, und doch begegnet die KI-Entwicklung zusätzlichen Herausforderungen wie Anforderungen an die Datenqualität und das Testen nichtdeterministischer Systeme. Beide Themen profitieren sehr von Statistik und Data Science. Natürlich ist die wissenschaftliche Community eifrig dabei, die speziellen Anforderungen der KI-Entwicklung an die Entwicklungsprozesse zu erforschen. Dafür habe ich jede Menge Material gefunden und bringe das in meinem Kurs alles zusammen zu einem zusammenhängenden Konzept. Grundsätzlich aber wird dieser Kurs auch zukünftig weiterhin schnell veralten, so dass ich auf Zack bleiben muss mit der Aktualisierung. :-)

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Artificial Intelligence Special Interest Group (AI SIG) des IREB

Die Artificial Intelligence Special Interest Group (AI SIG) des IREB hat nun eine Webseite, wo u.a. ich als Mitglied aufgelistet bin. Diese verweist auf den AI SIG Newsletter bei LinkedIN und die als RE-AI-Booklet veröffentlichte Zusammenfassung auf Englisch. Die Sammlung wird sicher noch wachsen!

 

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